Bernardo Bertolucci war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor. Er wurde am 16. März 1941 in Parma, Italien, geboren und starb am 26. November 2018 in Rom. Bertolucci zählt zu den bedeutendsten Regisseuren des italienischen Kinos und war ein Mitglied der sogenannten "Neuen Welle" des italienischen Films.
Bertolucci begann seine Karriere als Regisseur in den 1960er Jahren und erlangte internationale Bekanntheit mit Filmen wie "Der große Irrtum" (1970), "Der letzte Tango in Paris" (1972) und "1900" (1976). Insbesondere "Der letzte Tango in Paris" sorgte für Kontroversen aufgrund seiner expliziten sexuellen Inhalte.
Im Laufe seiner Karriere wurde Bertolucci für zahlreiche Filmpreise nominiert und ausgezeichnet. Zu seinen Auszeichnungen gehören zwei Oscars - einer für das beste adaptierte Drehbuch für seinen Film "Der letzte Kaiser" (1987) und ein Ehrenoscar für sein Lebenswerk im Jahr 2011.
Bertoluccis Filme zeichnen sich durch ihren stilistischen Ansatz, ihre politische Relevanz und ihre psychologische Tiefe aus. Er war bekannt für seine visuell beeindruckenden Bilder sowie für seine Fähigkeit, komplexe soziale und politische Themen aufzugreifen.
Bernardo Bertolucci wird heute als einer der einflussreichsten Regisseure des italienischen Kinos betrachtet. Sein Werk hat Generationen von Filmemachern inspiriert und seinen Platz in der Filmgeschichte gefestigt.
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